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6 Hacks für bessere Fotos

6 Hacks für bessere People Fotos, weniger Knipsen, mehr Planen!

 

Einige Inputs für Fotofreaks und die, die es noch werden wollen:

 

1. DAS KONZEPT IST ALLES

 

„Komm, machen wir ein paar Fotos, eine Jeans und T-Shirt sind Okey“ ja, so hab ich auch Angefangen!

Das macht natürlich Spass, aber du wirst dich fotografisch nicht großartig verbessern.

Wenn du dich wirklich weiterentwickeln willst, mach dir echte Gedanken darüber, wie das fertige Bild ausschauen soll!

Wenn ich ein plakatives Shooting plane, erwarte ich mir 2 perfekte Bilder. Alles was darüber geht, ist natürlich Super. Aber versuche wirklich einmal, ein perfektes Bild „Step by Step“ zu verwirklichen.

Ich weis, die modernen Kameras verleiten zum drauflosknipsen, aber was nützen dir schon 20 ähnliche Bilder.. Drücke erst den Auslöser, wenn es soweit ist! 

 

 

 

2. DU BIST DER FOTOGRAF

 

Du bist der Regisseur, du bist der Kameramann!

Sprich dich zuerst mit deinem Model ab, was du machen möchtest und wähle dein Model

nach der Art der Fotos, die du erstellen willst! das alles funktionier nur, wenn ihr beide auf der selben Welle seit. Sei dir deiner Art sicher und gib nicht gleich auf,

auch wenn das Ergebnis nicht gleich super ist. Nicht jede gute Idee ist ein Volltreffer, glaubt mir !

Fühle dich wie ein Regisseur, gib Anweisungen, geh vor die Kamera und zeig dem Model wie du dir DEINE Aufnahme wünschst. 

 

Du wirst erst auffallen, wenn du etwas anderes machst und es wird den Leuten gefallen - aber nicht allen. Deshalb: sei dir deiner Art sicher und du wirst dich verbessern!

 

 

 

3. DIE OBJEKTIVWAHL IST WICHTIG

 

Überlege dir bereits vorher, welchen Effekt willst du erzielen? 

Bei Aufnahmen mit einem Weitwinkel Objektiv bist du viel näher am geschehen. Der

Betrachter ist dabei viel näher am- und auch im Bild! Allerdings ist der Hintergrund dabei auch genau so

wichtig wie der Vordergrund. das kann Vorteile - aber auch Nachteile mit sich bringen, weil 

natürlich viel mehr Faktoren im Bild sind auf die man achten muss.

Bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv kann man sich gezielter auf einen Punkt festlegen, da Vorder- und Hintergrund Unscharf abgebildet werden.

Versuche, bei einer Brennweite zu bleiben und benutze wenn möglich Fixbrennweiten!

Als mein Budget für die Kameraausrüstung  etwas bescheidener war als heute, habe ich das Zoomobjektiv meiner Kamera mit Isolierband bei 30mm verklebt, damit ich keine Veränderung vornehmen konnte.. 

 

 

 

4. DAS GEHEIMNIS IST DAS LICHT

 

Heute kann jeder mit wenig Geld ein tragbares Studio besitzen. 

Es gibt kaum gute Bilder, bei denen keine Hilfsmittel zur Lichtsetzung eingesetzt werden.

Man kann bereits mit einfachen Aufhellern plastische Bilder erstellen, bei denen schon allein die Lichtführung einen WOW Effekt erzielt. 

Wenn man mit Blitzanlagen arbeitet, wird natürlich noch die Qualität und das ganze Erscheinungsbild 

gesteigert. 

Allerdings braucht es dafür meist jahrelange Übung, weil oft das eigentliche Fotografieren

und die Modellführung vor lauter Technik vernachlässigt wird.

Wie überall gilt hier auch: üben üben üben

 

 

 

5. NACHBEARBEITUNG

 

Mach dir deinen eigenen Bildstil!

Das einfachste wäre natürlich, du kaufst für wenige Euros ein Preset Pack mit 100 verschiedenen 

Voreinstellungen. Mit einem Klick leuchtet das Bild in tollen Farben, die Sonne scheint schön durch und das Korn im Bild vertuscht Unreinheiten..

Wenn du sowas machst , sagen zwar alle deine Freunde wie tolle Bilder du machst! Aber 

ein Fotograf sieht darin wirklich nur sowas wie einen Handyfilter, den du über dein Bild legst.

Versuche die Stimmung, welche du in deinem Bild möchtest, bereits beim Fotografieren zu erreichen!

Retusche: für mich persönlich sehr wichtig! ABER auch hier gilt, mach dein eigenes Ding !

Porzellanhaut aus Youtube Tutorials wird von den meisten übertrieben und ist 

Willst du es richtig gut machen, musst du Punkt für Punkt retuschieren - das braucht zwar 

Zeit und Nerven, aber das Ergebnis ist es Wert!

 

 

 

6. ES MUSS EINE SERIE WERDEN

 

Meine Erfahrung bei Veröffentlichungen in Zeitschriften hat mir gezeigt:

wenn du DAS gute Bild hast, brauchst du noch mehr davon!

Damit du für Magazine interessant wirst, brauchst du Bilderserien!

Denk dir ein Thema und versuch in 5 Shootings, 5 verschiedene Bilder zu deinem Thema

zu Shooten. Das klingt ersteinmal einfach, aber du wirst sehen, je länger du dich mit 

etwas beschäftigst, desto höher werden deine Ansprüche.

 

 

 

Viel spass beim Shooten !