Seit einigem Monaten hab ich mich Intensiv in meinen Bildern mit Wasser beschäftigt. Ich setzte mir in den Kopf, dass das Wasser sich sichtlich vom der Haut trennt und nicht einfach „nass“ wirkt… gar nicht so einfach !

Nach vielen Experimenten mit unterschiedlichen Ölen bin ich dann endlich zum gewünschten Ziel angelangt und es konnte mit den Shootings losgehen.

 

Doch bald tauchte das nächste Problem auf: Der Blitz machte Spiegelungen die ich nicht wollte.. 

Reflexe im Wasser waren zwar ein Muss - damit wird das ganze noch spannender und bekommt einen edlen Touch - aber Reflexe sind nicht gleich Reflexe.

Die Lichtpunkte dürfen nicht störend oder ungewollt wirken, und schon gar nicht sollen sie die Form des Wassers zerstören.. 

Mit einem Ringbitz bekam ich dann genau das was ich wollte! Jeder einzelne Tropfen wirft einen spannenden weichen Schatten, ohne dass ich einen silouettenhaften Körper bekam. 

Hier sieht man umso mehr, dass viele kleine Details am Ende ein anderes Bild erzeugen! 

 

Normalerweise bin ich ja der Prediger der schreit: „Drück nicht so oft auf den Auslöser!“

Aber hier hab ich auch bei jedem Shooting 100 Bilder geballert um 5 gute Fotos zu bekommen… Wasser bewegt sich ständig und, man glaubt es kaum, ich kann es auch nicht so einfach kontrollieren wie ich möchte :-) also zur Sicherheit: Ballert was das Zeug hält ! AUSNAHMSWEISE.

 

Die Nachbearbeitung im Photoshop geht dann ganz Easy wenn man sauber gearbeitet hat. 

Eine große Hautretusche fällt hier komplett weck weil die Haut im Wasser bereits schön geschmeidig und weich wirkt - bis auf einigen kleinen Unreinheiten.

 

Und vielleicht gibts ja bald einen Workshop zu diesem Thema mit einem Shooting - wäre sicher eine Interessante und neue Erfahrung für einige. 

 

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Viel Spass beim Ballern und bis… bald !